Via Carpatica - ein Projekt der nachhaltigen Regionalentwicklung in den Karpaten

Wandern, vor allem aber das Weit- oder Fernwandern kann einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Wertschöpfung leisten. Das Projekt "Via Carpatica", seit Anfang der 2000er Jahre parallel, aber unabhängig voneinander vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München (ISF) unter Joachim Jaudas, dem Verein Ostwind e.V. (Diplomarbeit von Olga Kusewytsch) und uns, der Lustwandeln GbR, erarbeitet, ist nicht nur ein Wanderprojekt, sondern eine Aktion zur Stärkung der nachhaltigen Regionalentwicklung, zum Erhalt traditioneller Wohn- und Wirtschaftsformen, zum Schutz der Natur und der Regionalkultur und nicht zuletzt zur Förderung der Infrastruktur in einer zum großen Teil von Abwanderung betroffenen peripheren Region Europas.

Es existieren verschiedene Diplom- und Forschungsarbeiten zur Via Carpatica; EU-Programme wie INTERREG III B CADSES oder LEADER nehmen sich der Karpaten an, es gibt eine Carpathian Convention und ein Carpathian Project - geschehen ist bisher in der Praxis nichts. Während die Wander-Infrastruktur in Polen, Tschechien und in der Slowakei sehr gut ausgebaut ist, fehlt diese in der Ukraine und Rumänien weitgehend. Der Europäische Fernwanderweg E 8, der hier seinen landschaftlichen und kulturellen Höhepunkt hätte, existiert bis heute (2019) weder auf Karten noch in Führern, geschweige denn in regelkonformen Wegmarkierungen in der Landschaft.

Wir haben den Weg in vielen Tagesetappen in der Landschaft erkundet, dokumentiert und auf unserer Internetseite www.viacarpatica.eu veröffentlicht. Seit über 10 Jahren versuchen wir, Partner für die Umsetzung zu gewinnen. Leider vergebens - keine einzige Antwort erhielten wir auf unsere Anfragen und Anregungen, weder vom Siebenbürgischen Karpatenverein noch von der Naturfreunde Internationale, dafür ein sehr barsch ablehnendes Schreiben von der Europäischen  Wandervereinigung! Offizielle Tourismusinstitutionen sind davon überzeugt, dass in Rumänien alles richtig gemacht wird! Und die regierenden Politiker vor allem in Rumänien reagieren nur, wenn größere Summen in ihre eigenen Taschen wandern.

 Nun wird das Rad neu erfunden, unsere Begriffe und Inhalte werden plagiiert, reichhaltig finanziert durch die 

EU-Strategie für den Donauraum

Wir wünschen dem Vorhaben dennoch viel Erfolg - im Interesse der Menschen in den Karpaten!

 Projektskizze der Lustwandeln GbR für eine Via Carpatica

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